Grüne bei der Kommunalwahl 2025: Stimmverluste – und dennoch zuversichtlich und kämpferisch

Bei der Kommunalwahl 2025 mussten die Grünen deutliche Verluste hinnehmen. Im Vergleich zur letzten Wahl büßte die Partei rund die Hälfte ihrer Stimmen ein. Dieses Ergebnis spiegelt einen bundesweiten Trend wider, bei dem eine anhaltende Hass- und Diffamierungskampagne gegen die Grünen auch Auswirkungen auf die kommunale Ebene hatte.

Trotz des ernüchternden Ergebnisses zeigt sich die Partei weiterhin kämpferisch und blickt nach vorn. „Wir haben ein schwieriges politisches Umfeld erlebt, das unsere Arbeit vor Ort überschattet hat. Trotzdem sind wir überzeugt, dass unsere Themen weiterhin wichtig für die Menschen hier bleiben: Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Stadtentwicklung“, so die Grünen vor Ort.

Spitzenkandidatin Andrea Swoboda ergänzt: „Mein großer Dank gilt unserem engagierten Wahlkampfteam, unseren Wählerinnen und Wählern sowie den vielen Initiativen, die uns unterstützt und mit uns gemeinsam für eine grünere, gerechtere Zukunft geworben haben.“

Trotz der Verluste konnten die Grünen die Fraktionsstärke erreichen und ziehen mit vier Ratsmandaten als drittstärkste demokratische Fraktion in den neuen Rat ein. Gewählt wurden Andrea Swoboda, Roger Köllner, Jessica Kühn und Joachim Gutsche. „Das ist ein wichtiges Signal, dass wir weiterhin eine starke Stimme für Klima- und Umweltschutz sowie für eine solidarische Kommunalpolitik bleiben“, betont die Fraktion.

Auch in den Bezirksvertretungen sind die Grünen künftig wieder vertreten: Sigrid Lange im Bezirk Kirchhellen, Burkhard Hölting im Bezirk Süd und Sigurd Köllner im Bezirk Stadtmitte werden dort grüne Stimmen einbringen.

Die Grünen kündigen an, sich weiterhin mit voller Kraft für eine lebenswerte, ökologische und solidarische Kommune einzusetzen. Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern soll dabei noch stärker in den Mittelpunkt rücken.