Bottroper Stadtrat nimmt erste Hürde beim Bau des Windrades auf der Halde

"Für frischen Wind in Bottrops Süden"

Bottroper Grüne luden im Vorfeld zur Beratung im Stadtplanungsausschuss zum Fachgespräch auf die Halde des Alpin-Centers ein.

Dort trafen sich die vor Ort aktiven GRÜNEN unter der Moderation von Andrea Swoboda, Fraktionsvorsitzende, mit Fachmännern und -frauen:
Wibke Brems, Mitglied des Landes und für die GRÜNEN energiepolitische Sprecherin, Sabine von der Beck, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Fraktion im RVR, Jan Gombault, SL Naturenergie, und Prof. Markus Rehm, Hochschule Ruhr West.

Sabine von der Beck zeigte sich positiv beeindruckt von der Kombination der Montanindustrie mit dem zukünftigen Windrad: "Alte und neue Energieträger so anschaulich vereint zu erleben wie hier an der Prosperstraße, das hat schon das Potential ein imageträchtiges Vorzeigeprojekt der Region zu werden, das so anschaulich den Wandel des Ruhrgebietes repräsentiert – und für jeden sichtlich erlebbar vom Tetraeder aus."

Wibke Brems legte bei dem noch ausstehenden Prüfungsverfahren sehr viel Wert auf die lückenlose Einhaltung aller gesetzlichen Richtwerte:"Windkraftanlagen um jeden Preis wird es mit uns GRÜNEN im Land und auch hier vor Ort nicht geben. Hier müssen alle gesetzlichen Auflagen eingehalten werden, die dem Wohle von Mensch, Tier und Natur dienen. Hier wurde im Zuge des bisherigen Verfahrens vieles schon abgearbeitet. Die noch offenen Punkte gehören im Zuge des ordentlichen Verfahrens nun bearbeitet." Wibke Brems erhoffte sich den Startschuss von der Politik vor Ort.

In den Startlöchern steht auch Prof. Rehm von der Hochschule. Er erwartet mit Spannung das Ergebnis der politischen Beratung. Die Hochschule Ruhr West bietet Studierenden quasi das Studium "Energiewende" an. Als Studien- und Forschungsobjekt mit hohem Wissenschaftswert könnte die Windkraftanlage am Alpin-Center Fragen nach Speichermöglichkeiten, Systemdienlichkeit und -stabilität in Kooperation mit der ELE bereichern.

Andrea Swoboda und Sigrid Lange fassten deshalb ein positives Fazit des Gesprächs und sind somit sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Stadtrates – Ein breites Ja zur weiteren Planung des Windrades:

"Die Politik hat nun die erste Hürde genommen. Wir müssen uns gemeinsam die Chancen, die im Bau der Windkraftanlage stecken, bewusst machen:

- für Wissenschaft und Forschung der Hochschule Ruhr West, die praxisnah Antworten auf den Klimawandel und die Energiewende erarbeitet und dadurch mehr denn je zum Wirtschaftsfaktor wird,
- für den Wirtschafts- und Energiestandort InnovationCity Bottrop, der Innovation und Zukunft großschreibt,
- für die Tourismuswirtschaft, die Menschen in die Stadt und Region zieht und Arbeitsplätze sichert."

 



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