"Rettet die Bienen"

Das GRÜNE Vier-Punkte-Programm

Die Nachrichten über das dramatische Bienensterben weltweit machen auch vor Bottrop nicht halt. Nach Meinung der Bottroper GRÜNEN erfordern die hohen Ausfallraten bei den Bienenvölkern ein umsichtiges Handeln vor Ort. In engem Austausch mit den GRÜNEN in Bund, Land und EU haben die Öko-Partei Nr.1 sich deshalb entschlossen, sich aktiv für die Bienenrettung einzusetzen. 

Andrea Swoboda, Fraktionsvorsitzende, dazu:" Die spannende Frage auch bei diesem Thema ist wie so oft, was kann wer tun. In Frage kommen dabei alle, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Maßnahmen immer Blick auf Fähigkeiten und Möglichkeiten: Privatmenschen, Parteien und Verbände, die Stadtverwaltung oder gar Unternehmer*innen. Ich selber habe mit meiner Familie einen Teil der Rasenfläche vor unserem Haus schon vor zwei Jahren als Insektenwiese  ausgesät mit einer mehrjährigen Blumenmischung. Wenn ich mir die unzähligen Vorgärten mit den Rasenflächen anschaue, könnte das eine nicht nur schöne sondern auch zweckvolle Unterstützung sein."

Die GRÜNEN selber haben sich in einem ersten Schritt für einen eigenen Bienenstock bzw. richtiger für eine "Bienen-Beute" entschieden. 

"Mit der Bienenbeute wollen wir auf das Problem aufmerksam machen und damit zum Nachmachen anregen. Das Bienensterben hat viele Gründe: Krankheitserreger, die industrielle Landwirtschaft mit ihren Pestiziden, Monokulturen oder das Wegbrechen von Lebensräumen."

Damit alles gut und professionell läuft, wird das Projekt "GRÜNE Biene" betreut von Joachim Gutsche, einem engagierten Bottroper Neu-Imker, der seit gut 1 1/2 Jahren seine Liebe für diese Art von Tierschutz entdeckt hat, Mitglied des ansässigen Imkervereins ist und den die GRÜNEN für diese Aktion gewinnen konnten. Joachim Gutsche ist dabei als Imker für die GRÜNEN besonders von Interesse, vertritt er doch einen ganzheitlichen und dabei sehr bienenfreundlichen Ansatz, der das Wohl der Biene in den Mittelpunkt stellt.

Mit einem langfristigen4-Punkte-Programm unterstreichen die GRÜNEN ihre Initiative:

1. Unterstützung bei der verstärkten Anlage von Bienenweiden und Blühpflanzen für Insekten in Wiesen, öffentlichen und privaten Grünflächen, Firmengeländen sowie an Straßenrändern.

2. Einführung eines Programms "Naturvielfalt in der Stadt"

3. Verstärkte Information und Bewusstseinsbildung für ein bienenfreundliches Verhalten (Eine Infoveranstaltung ist in Planung)

4. Vernetzung der örtlichen Akteure

GRÜNE Bienen suchen noch ein Zuhause: Prüfung läuft noch

Das aktuelle Programm "Gemeinsinn schafft Gärten" am Kulturhof, bei dem auch die GRÜNEN mit einer eigenen Beetkiste teilnehmen, ist in diesem Sinn ein guter Schritt in Richtung Vernetzung. Für die Nachhaltigkeit müssen noch weitere Schritte folgen:

"Wir GRÜNEN haben das städtische Grünflächenamt im Rahmen dieses Projektes um die Überprüfung städtischer Flächen für die Ansiedlung von Bienen gebeten und sind gespannt auf die guten Vorschläge für unsere Grünen Bienen."

Auf der Suche nach einem passenden Standort sind die GRÜNEN für Tipps von Interessierten offen, sie selber haben z.B. u.a. auch die Fläche des AlpinCenters im Auge.

Auch der Kulturhof selber ist im Gespräch, doch läuft die Prüfung darüber noch an.

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