Grüne übernehmen Patenschaft für Stolpersteine in Bottrop

Tot ist nur, wer vergessen wird.

Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat 2005 zum ersten Mal in Bottrop Stolpersteine zur Erinnerung an die Opfer des Natiionalsozialismus verlegt.

„Es ist ein Projekt, das die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Zigeuner, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieofper im Nationalsozialismus lebendig halten will,“ so Gunter Demnig selber.

Der Bottroper Kulturausschuss hat einstimmig beschlossen, die Stadt Bottrop möge nach Patenschaften für Stopersteine aufrufen.

„Hier wohnte“ – so beginnt in der Regel die Inschrift auf der 10 x 10 cm großen Messingplatte des Stolpersteins.

Die Bottroper Grünen übernehmen aus tiefer Überzeugung neben vielen anderen Paten ebenfalls wieder eine Patenschaft auf der Kirchhellener Straße – auf der sie selber ihre Geschäftsstelle unterhalten und den regen Austausch und den Dialog mit interessierten Menschen herbeiführen und pflegen.

Auf dem Foto (von links nach rechts): Andrea Swoboda, Sigrid Lange, Klaus Lange, Joachim Gutsche, Norbert Tilmann, Burkhard Hölting und Evelin Schmitke. @caos.design