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¨Leuchtturmprojekte mit Strahlkraft - als Vorbilder gut¨
Die UN Klimaverhandlungen in Paris und die bevorstehende Halbzeit von InnovationCity Bottrop sind für die örtliche GRÜNE Umweltpartei ein passender Anlass, einen kritischen Blick auf Bottrop zu werfen.
Mit einer KlimaTOUR durch ihre Heimatstadt setzen sich die GRÜNEN mit den Projekten rund um die InnovationCity auseinander. Zum Auftakt der KlimaTOUR luden sich die GRÜNEN kompetente Verstärkung aus Düsseldorf ein, Wibke Brems, energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion.
Andrea Swoboda, Fraktionsvorsitzende, dazu: ¨Global Denken und lokal Handeln, das ist und bleibt der erfolgreichste Ansatz zur Bewältigung unzähliger Aufgaben wie auch der Klimapolitik. Was kann der Einzelne vor Ort im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten tun. Das ist die zentrale Frage. Ob Hausbesitzer, Mieter oder Unternehmer, aber auch beim alltäglichen Verhalten hat der einzelne die Wahl und muss sich entscheiden: beim Lebensmittelkauf, bei der Wahl der Fortbewegung - die Chance etwas zu tun hat jeder. Dies ist immer gemessen am Wollen und am Geldbeutel natürlich. Dabei ist für uns GRÜNE klar, dass auch hier ¨starke¨ Schultern mehr stämmen können und mehr stämmen sollten.¨
Diesen zentralen Gedanken im Hinterkopf starteten die GRÜNEN ganz bewusst mit einem Besuch des Leuchtturmprojektes, ¨Plus-Energie-Haus¨ an der Hansastraße 15 neben dem Modegeschäft Mensing von Oliver Helmke. ¨Hier zeigt ein privater Investor im Kern der Bottroper Innenstadt sehr anschaulich, was technisch innovativ machbar ist, um einen Altbau energieeffizient aufzustellen. Beeindruckend!¨, urteilen die GRÜNEN.
Wibke Brems, MdL, dazu:¨Das ist auf jeden Fall ein faszinierendes Projekt, dass durch viele Einzelmaßnahmen wie Photovoltaik, Geothermie, Aufladestation für eBikes usw. besticht. Es ist gut und richtig, wenn private Geschäftsleute mit ihren ¨starken¨ Schultern Vorreiter und Vorbild sind. Aus rein wirtschaftlicher Sicht würden einzelne Maßnahmen so gebündelt niemals angepackt. Doch neue innovative Standards müssen erprobt werden und im Zuge klammer kommunaler Kassen, braucht die Gesellschaft solche Menschen, die nicht nur nach dem wirtschaftlichsten Gebot agieren müssen.¨
Fazit der GRÜNEN: „Leuchtturmprojekte mit Strahlkraft sind wichtig, dürfen jedoch nicht nur Selbstzweck sein. Bezahlbare Innovationen müssen bei den Geschäftsleuten und Bürgern ankommen. Und wenn dann – wie in diesem Fall – auch noch Bottroper Unternehmen den Zuschlag bekommen, umso besser für die Stadt.“
Ein zweiter Anlaufpunkt war das ZIB (Zentrum für Information und Beratung), in dem der städtische Projektleiter Klaus Müller einen Abriss über das Projekt InnovationCity gab, schon mit einem vorsichtigen vorausschauenden Blick auf die Halbzeitbilanz, die den städtischen Gremien Anfang Dezember vorgelegt wird.
Einig waren sich alle schon, dass gerade die Bereiche im Sektor Nahmobilität noch nicht so recht angepackt worden sind. ¨Obwohl eindeutige Handlungsempfehlungen vorliegen, tut sich die Politik aus SPD und CDU recht schwer, sich zu bewegen in der Umsetzung der Maßnahmen für den Radverkehr.¨
Als zukünftige Themen für die KlimaTOUREN sind ein Treffen mit dem neuen Geschäftsführer der Gesellschaft Bauen und Wohnen Herr Patz schon in Planung. ¨Sozialer Wohnungsbau in der Innovation City!?¨ Und eine Bewertung der Gewerbepläne am Kraneburger Feld, die nicht so recht zu den Zielen der InnovationCity Bottrop passen.
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