GRÜNE im Dialog vor Ort an der Parkstraße

 

 

 „Wir machen uns stark für den Schutz und das Wohl der Menschen und der Bäume"

Begehung der Parkstraße Anfang der Woche - Mit großem Erstaunen musste der Grüne Bezirksvertreter Stadtmitte, Stefan Voßschmidt, so wie die meisten Bottroper Bürger die Nachricht der Zeitung entnehmen, dass aufgrund eines Bakterienbefalls 46 von 80 Kastanien an der Parkstraße gefällt werden müssen.

„Mir ist es unbegreiflich, warum der Bezirksbürgermeister Klaus Kalthoff (SPD) nicht bereits in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Stadtmitte vor wenigen Tagen am 27.10. die anwesenden Bezirksvertreter*innen persönlich informiert hat. Das ist kein guter Stil und kein offener Umgang mehr“, wundert sich Stefan Voßschmidt. „Noch erstaunlicher finde ich, dass zu einer gemeinsamen Begehung der Parkstraße nicht eingeladen wurde. Das wurde heimlich im Alleingang gemacht. Da sind wir Grünen aus früheren Zeiten aber ein anderes und vertrauensvolleres Miteinander gewohnt, zu dem wir unbedingt wieder finden müssen. Diese Intransparenz schadet der Demokratie.“

 

Andrea Swoboda, Fraktionsvorsitzende, erinnert ergänzend dazu an die Fällung von vier Kastanien an der Parkstraße, zu der im September 2011 eine gemeinsame Begehung der Bezirksvertreter stattfand: „Damals wurden von der Stadtverwaltung und dem Bezirksbürgermeister zuvor die Bezirksvertreter*innen eingeladen, gemeinsam wurden die vier Bäume intensiv begutachtet. Nun geht es um 46 Bäume und wir erfahren es aus der Zeitung. So geht das nicht!“

 

Mit Blick auf den Gesundheitszustand der Kastanien an der Parkstraße werden die Grünen Anfang der Woche (geplant ist der Dienstag) eine Begehung vor Ort vornehmen und haben schon das Grünflächenamt angefragt.

Swoboda: „Wir werden uns die Sachlage vor Ort erklären und zeigen lassen. Die Protokolle der Bäumsichtungen und Gutachten werden dabei ebenfalls eine große Rolle spielen, da Baumschäden durch eine vorsorgliche Pflege oft minimiert werden können.

Da vereinzelte Kastanien an der Parkstraße seit 2011 Schäden aufwiesen und gefällt werden mussten, gehen wir davon aus, dass die restlichen Bäume unter besonderer Beobachtung und intensiverer Kontrolle standen. Wie plötzlich jetzt dieses Kastaniensterben tatsächlich aufgetreten ist, welche Maßnahmen bisher ergriffen wurden uvm. muss vor diesem Hintergrund gründlich geprüft werden.“

Swoboda betont: „Uns Grünen geht es bei dieser Diskussion um den Schutz und um das Wohl der Menschen und der Bäume – dies muss verantwortungsvoll Hand in Hand gehen.“

 

Das Thema Kastaniensterben werden die Grünen anlässlich der Begehung mit Relevanz für das gesamte Stadtgebiet aufgreifen. „Auch am Quadrat stehen Kastanien, die aktuell überprüft werden. Wir müssen uns gemeinsam einen Überblick verschaffen und die Menschen nicht vor vollendeten Tatsachen stellen. Nur Transparenz von Anfang an schafft Vertrauen und Verständnis bei den Bürger*innen.“




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