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Der Arbeitskreis der GRÜNEN unter dem Titel „Wir schwärmen für Bottrop“ stellt sich neu auf. Er sammelt Ideen, Ansätze und Anträge aus den Themenfeldern Umwelt und Naturschutz, sucht strategische Partner, lädt Referent*innen zu ausgesuchten Fragen ein und besucht sehenswerte beispielhafte Orte - steht er unter der Federführung von Joachim Gutsche, Vorstandssprecher und aktiver Imker, der nun mehr als Verbindungsglied zwischen der Öffentlichkeit und Initiativen und der Politik fungieren will. Ihm zur Seite steht Sigrid Lange, die für die Fraktion der GRÜNEN im Umweltausschuss arbeitet.
Joachim Gutsche:“Städtisches Grün ist in unseren Städten unabdingbar. Es übernimmt vielfältige soziale, gesundheitliche, wirtschaftliche, ökologische und klimatische Funktionen.
Somit dient es der Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt. Stadtgrün bietet Räume für Begegnung und Bewegung und ist Naturerfahrungs- und Ruheraum für die Stadtgesellschaft. Attraktive Grünräume in der Stadt werden für die Bevölkerung immer wichtiger und Forderungen, “grüne Oasen“ zu erhalten, haben inzwischen zur Bildung von unterschiedlichen Initiativen geführt.
In vielen Städten hat sich unter dem Stichwort „Urban Gardening“ eine neue Begeisterung für das Gärtnern in der Stadt entwickelt. Auch in Bottrop!“
Den Nutzer*innen geht es um grüne Lebensräume und manchmal auch den Anbau eigener Lebensmittel. Dabei entsteht vielerorts auch ein neues soziales Miteinander. Ein Netzwerk der Stadtgärtner*innen ist auch eine Bewegung gegen die Privatisierung öffentlicher Räume und gegen die Einsamkeit im Alter.
Auch in Städten brauchen Tiere und Pflanzen Lebensräume. Vielen Menschen wird immer bewusster, dass wir ohne Artenvielfalt nicht leben können, denn sie sichert unsere Nahrungskette. Inzwischen gibt es verschiedene Abkommen und Programme, die die Erhaltung der biologischen Vielfalt zum Ziel haben. Freiraumentwicklung ist auch immer Stadtentwicklung, deshalb muss eine interdisziplinäre und integrierte Zusammenarbeit eine Selbstverständlichkeit sein.
Die Stadtentwicklung der Zukunft muss die Aspekte Soziales, Gesundheit, Klima, Kultur und Beteiligung immer mehr mit einbeziehen. Um knappe Flächen wird es zunehmend Konflikte geben. Doch Wohnungsbau und grüne Freiräume sind vereinbar.
Wir müssen die unterschiedlichen Facetten des Stadtgrüns zusammendenken, insbesondere wenn es um Bebauung oder Naturschutz geht.
Ein Konzept für die Schaffung eines Grünzuges „Innenstadt“ schwebt dem Arbeitskreis vor. Auch dieses Konzept muss im Rahmen einer umfassenden Bürger*innen-Beteiligung entstehen.
Der Schwerpunkt der Stadtentwicklung soll auf der Innenentwicklung liegen, das heißt Sanierung, Umbau, Ergänzung und Umnutzung im Gebäudebestand haben Vorrang vorm Bauen auf der „grünen Wiese“ am Stadtrand.
Städtisches Grün steigert den Lebenswert für Bürger*innen und ist für die Erhaltung von Tier- und Pflanzenarten im urbanen Raum von herausragender Bedeutung. Städtisches Grün ist im Fokus von städtischen Klimaanpassungsstrategien (Hitzenester und Starkregen). Die führt auch zur veränderten Auswahl von Baumarten und zur Schaffung und Ausweitung biodiversen Saatguts führen.
Die aktuellen Themenfelder sind:
- Ausweitung der Initiative für insektenfreundliche Vorgärten (Samen)
- Schaffung mehr urbaner Gärten / Beetkisten
- GRÜNE Fassaden statt graue Wände - Modellentwürfe
- Ideenwerkstatt „Innenhöfe begrünen und nutzen“
- Rückbau versiegelter Fläche mit anschließender Begrünung
Wir treffen uns alle vier Wochen ab dem 11.04.2018
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Zur Europawahl am 9. Juni 2024 haben wir die Möglichkeit, zu erhalten, was uns stärkt, und zu stärken, was uns schützt. Es geht um Frieden und [...]