
"Wir schwärmen für BOTTROP"
Die Stadt der Zukunft ist Grün - Arbeitskreis trifft sich am 11.04.2018 ab 18:00 Uhr
Der Arbeitskreis der GRÜNEN unter dem Titel „Wir schwärmen für Bottrop“ stellt sich neu auf. Er sammelt Ideen, Ansätze und Anträge aus den Themenfeldern Umwelt und Naturschutz, sucht strategische Partner, lädt Referent*innen zu ausgesuchten Fragen ein und besucht sehenswerte beispielhafte Orte - steht er unter der Federführung von Joachim Gutsche, Vorstandssprecher und aktiver Imker, der nun mehr als Verbindungsglied zwischen der Öffentlichkeit und Initiativen und der Politik fungieren will. Ihm zur Seite steht Sigrid Lange, die für die Fraktion der GRÜNEN im Umweltausschuss arbeitet.
Joachim Gutsche:“Städtisches Grün ist in unseren Städten unabdingbar. Es übernimmt vielfältige soziale, gesundheitliche, wirtschaftliche, ökologische und klimatische Funktionen.
Somit dient es der Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt. Stadtgrün bietet Räume für Begegnung und Bewegung und ist Naturerfahrungs- und Ruheraum für die Stadtgesellschaft. Attraktive Grünräume in der Stadt werden für die Bevölkerung immer wichtiger und Forderungen, “grüne Oasen“ zu erhalten, haben inzwischen zur Bildung von unterschiedlichen Initiativen geführt.
In vielen Städten hat sich unter dem Stichwort „Urban Gardening“ eine neue Begeisterung für das Gärtnern in der Stadt entwickelt. Auch in Bottrop!“
Den Nutzer*innen geht es um grüne Lebensräume und manchmal auch den Anbau eigener Lebensmittel. Dabei entsteht vielerorts auch ein neues soziales Miteinander. Ein Netzwerk der Stadtgärtner*innen ist auch eine Bewegung gegen die Privatisierung öffentlicher Räume und gegen die Einsamkeit im Alter.
Auch in Städten brauchen Tiere und Pflanzen Lebensräume. Vielen Menschen wird immer bewusster, dass wir ohne Artenvielfalt nicht leben können, denn sie sichert unsere Nahrungskette. Inzwischen gibt es verschiedene Abkommen und Programme, die die Erhaltung der biologischen Vielfalt zum Ziel haben. Freiraumentwicklung ist auch immer Stadtentwicklung, deshalb muss eine interdisziplinäre und integrierte Zusammenarbeit eine Selbstverständlichkeit sein.
Die Stadtentwicklung der Zukunft muss die Aspekte Soziales, Gesundheit, Klima, Kultur und Beteiligung immer mehr mit einbeziehen. Um knappe Flächen wird es zunehmend Konflikte geben. Doch Wohnungsbau und grüne Freiräume sind vereinbar.
Wir müssen die unterschiedlichen Facetten des Stadtgrüns zusammendenken, insbesondere wenn es um Bebauung oder Naturschutz geht.
Ein Konzept für die Schaffung eines Grünzuges „Innenstadt“ schwebt dem Arbeitskreis vor. Auch dieses Konzept muss im Rahmen einer umfassenden Bürger*innen-Beteiligung entstehen.
Der Schwerpunkt der Stadtentwicklung soll auf der Innenentwicklung liegen, das heißt Sanierung, Umbau, Ergänzung und Umnutzung im Gebäudebestand haben Vorrang vorm Bauen auf der „grünen Wiese“ am Stadtrand.
Städtisches Grün steigert den Lebenswert für Bürger*innen und ist für die Erhaltung von Tier- und Pflanzenarten im urbanen Raum von herausragender Bedeutung. Städtisches Grün ist im Fokus von städtischen Klimaanpassungsstrategien (Hitzenester und Starkregen). Die führt auch zur veränderten Auswahl von Baumarten und zur Schaffung und Ausweitung biodiversen Saatguts führen.
Die aktuellen Themenfelder sind:
- Ausweitung der Initiative für insektenfreundliche Vorgärten (Samen)
- Schaffung mehr urbaner Gärten / Beetkisten
- GRÜNE Fassaden statt graue Wände - Modellentwürfe
- Ideenwerkstatt „Innenhöfe begrünen und nutzen“
- Rückbau versiegelter Fläche mit anschließender Begrünung
Wir treffen uns alle vier Wochen ab dem 11.04.2018
09.03.2018
#MeToo-Debatte erreicht Bottrop: GRÜNE fordern Anlaufstelle bei der Stadtverwaltung
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Beratung nach der Sommerpause im Ältestenrat: NEIN zu Sexismus!
Nach intensiver Bertung hat sich die GRÜNE Fraktion verständigt, dass es für die Auseinandersetzung mit den aktuell formulierten Vorwürfen von der Schauspielerin Veronica Ferres gegen August Everding anlässlich der #MeToo-Debatte hilfreicher ist, wenn zur nächsten anberaumten Sitzung des Ältestenrates ganz bewusst nach der Sommerpause noch zeit vergeht.
"In dieser Zeit steht die Stadt Bottrop für Reaktionen aus der Bevölkerung ausdrücklich zur Verfügung. Quasi als Anlaufstelle steht die Stadt möglichen noch weiteren Betroffenen von Sexismus und sexualisiert Gewalt zur Verfügung.
In der nächsten Ältestenratssitzung kann somit ein Überblick über das Thema und mögliche neue Hinweise und Beschwerden berichtet werden."
(Eine Kontaktelefonnummer der Stadt Bottrop wird in Kürze bekanntgegeben)
22.02.2018
Bottroper GRÜNE fordern für ihre Heimatstadt "Bottrop glyphosatfrei!"

GRÜNE bundesweite Initiative gegen Glyphosat zeigt Erfolge
Der Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) hat das deutsche Votum für eine weitere Zulassung des Unkrautgifts Glyphosat in der EU abgegeben. Schon heute ist Glyphosat das mit Abstand am meisten eingesetzte Pestizid. Sein Einsatz hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt.
Glyphosat hat bereits in der Vergangenheit für viel Aufregung gesorgt.
Bundesweit haben darum die GRÜNEN eine Initiative gegen Glyphosat ergriffen, die bereits in einzelnen Kommunen aufgrund GRÜNER Anträge beschlossen wurden. Neben der Dortmunder Ratsfraktion und aktuell der Bochumer Ratsfraktion in NRW auch Ratsfraktionen in anderen Bundesländern wie in Sachsen.
„Die Ablehnung von Glyphosat ist breit in der Bevölkerung verankert“
Neben den GRÜNEN ist auch die Bottroper Bevölkerung beunruhigt über den Gebrauch des Mittels. „Die Anfragen aus der Bevölkerung zu diesem Thema häufen sich bei uns in der Grünen Geschäftsstelle an der Kirchhellener Str. 16-18 in der Innenstadt,“ so Andrea Swoboda, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN. „Wir sind sehr zufrieden, dass das Thema so breit diskutiert wird und freuen uns über jegliche Unterstützer – im Rat, der letztendlich über unseren Antrag entscheiden wird im April, aber auch in der Bevölkerung oder bei den Naturschutzverbänden.“
Auf Grund des NRW-Verbotes im Jahr 2014 kommt Glyphosat im öffentlichen Stadtgebiet Bottrop zwar nicht zum Einsatz. Doch das reicht den GRÜNEN nicht.
Joachim Gutsche, Vorstandssprecher der örtlichen GRÜNEN Umweltpartei und praktizierender Imker, weiß aus eigener Erfahrung um die Wichtigkeit des Themas: „Die Zustimmung der Bundesregierung zum weiteren Gebrauch von Glyphosat ist ein Schlag ins Gesicht von Verbrauchern und der Umwelt. Die Stadt Bottrop sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Sie verfügt über eigene Landwirtschaftsflächen. Diese landwirtschaftlich genutzten Flächen der Stadt müssen dem Beispiel der innerstädtischen Flächen folgen. Da kann es keine Ausnahmen geben. Das kommt der Umwelt, Tier wie Mensch zu Gute.“
„Wir wollen auf den landwirtschaftlichen Pachtflächen der Stadt kein Glyphosat oder andere Herbizide, insbesondere weil die Nähe zu Gärten, Trinkwasser und Mensch sehr hoch ist. Die Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen in Bottrop sind konstant sehr gering. Wir werden uns dafür einsetzen, dass das so bleibt – fordern aber von den Landwirten nach einer Übergangszeit im Gegenzug den Verzicht auf Glyphosat und andere Herbiziden“, so Andrea Swoboda zu dem Antrag, der in die Vorberatung des Naturschutzbeirates und letztendlich im Rat entschieden wird.
Sie unterstreicht dabei:„Uns ist an einer rechtssicheren Lösung und an dem Dialog mit den Landwirten wichtig, die bisher noch nicht umgestiegen sind.
Darum sollte die Stadt bis zur Umsetzung unseres Antrages und der Neugestaltung der Pachtverträge, die dann die Benutzung von Glyphosat und anderen Herbiziden ausschließt, Anreize schaffen.“
23.11.2017
GRÜNE sagen Plastikmüll den Kampf an - Und sind damit in guter "sauberer" Gesellschaft
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„Bottrop nimmt Kampf gegen Coffee-to-Go Becher auf“
Andrea Swoboda, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, und bei der Bundestagswahl Direktkandidatin, blickt sehr zufrieden auf die letzte Hauptausschusssitzung:
„Im Sinne der Müllvermeidung haben wir GRÜNEN in den nächsten Verwaltungsrat der BEST und in den Rat der Stadt Bottrop einen Antrag eingebracht, damit der Vorstand der BEST beauftragt wird Strategien und Konzepte zur Vermeidung des Mülls durch Plastikbecher zu erarbeiten. Es gibt gute Ansätze und Ideen auch in unserer Stadt (z.B. Allerhand Verpackungsfrei, Initiativen gegen Platiktüten und Umverpackungen uvm.), die gebündelt werden müssen mit den entsprechenden Akteuren vor Ort. Ich sehe nach der Beratung im Hauptausschuss dazu einen breiten Konsenz in der Politik und in dem Vorstand der BEST. Ein Herzensanliegen meiner Partei, meiner Fraktion und von mir ist somit auf einen guten Weg gebracht worde.“
Nach Schätzungen der Deutschen Umwelthilfe werden bundesweit pro Jahr fast drei Milliarden Einwegbecher für Coffee to go verbraucht, hinzu kommen Zubehör wie Plastikdeckel, Rührstäbchen und Strohhalme. Nach wenigen Minuten Gebrauch landet das alles im Müll und lässt in vielen Innenstädten die Abfallbehälter überquellen und verschandelt und belastet die Grünstreifen, Parkplätze und die Gehwege. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Abfallwirtschaft der Kommunen. Eine ganze Reihe von Initiativen kämpft mittlerweile für die Eindämmung der Becherflut.
Welches System für Bottrop das geeignete ist, soll nun zusammen ermittelt werden. Der Bottoper Entsorger BEST ist genau das richtige Gremium, in dem die GRÜNEN von Ratsfrau Sigrid Lange vertreten werden.
Wichtigstes Ziel: Müllvermeidung
Wichtigstes Ziel muss es aus Sicht der Grünen nämlich sein, die Bürger weiterhin zum getrennten Müllsammeln und vor allem zur Müllvermeidung zu animieren. Nur so kann der stetige Anstieg des Mülls grundsätzlich und der Kosten in Grenzen gehalten werden.
„Es muss auf der einen Seite positv vermerkt werden, wieviele unserer Bürger ihren Müll vorbildlich trennnen“, als Sprecherin der Grünen Landesarbeitsgemeinschaft NRW für Abfall- und Ressourcenwirtschaft weiß Sigrid Lange, dass andere Städte viel größere Probleme damit haben.
Allerdings lässt auf der anderen Seite das Bewußtsein für Müllvermeidung nach. Die illegalen Kippen werden in so manchen Städten mehr, übrigens ohne Anhebung der Sperrmüllgebühren. Und auch die Entsorgung der Coffee to go Becher oder der Müll der Imbissketten, um nur zwei zu nennen, nimmt deutlich zu."
21.11.2017
GRÜNE Ziele im Haushalt 2018 verankert

Erhöhung der Grundsteuer B so gering wie möglich gehalten und "Mehr Soziale Gerechtigkeit" wird Chefsache des OB
Förderung der abgasfreien Mobilität für mehr Gesundheit und eine lebenswerte Innenstadt - Prozess des Verwaltungsumbaus begonnen für Optimierung des Personals für mehr Gesundheit und effektiven Einatz - Personelle Unterstützung auf dem Weg zur FairtradeTown Bottrop - Mehr soziale Gerechtigkeit als Chefsache des Oberbürgermeisters
Es steht bei einer Nichtgenehmigung des Haushaltes sehr viel auf dem Spiel, und das betrifft gerade die freiwilligen Leistungen im Kulturbereich, Sport und Jugendarbeit ohne Leistungsvereinbarungen und die Projekte, die oft durch Förderung und städtischem Eigenanteil finanziert werden.
Das Projekt zur Quatiersabeit in Bottrop Batenbrock-Süd z.B. könnte scheitern. Ein Projekt, das Armutsbekämpfung und nachbarschaftliche Zusammenarbeit vor Ort leistet.
Gegen alle Kritik und Vorwürfen halten die GRÜNEN klar dagegen:
Ein Sparkommissar wird bei Nicht-Genehmigung des Haushaltes all die Maßnahmen, die ursprünglich vorgeschlagen wurden, also auch die Anhebung auf 730 Punkte, radikal umsetzen.
Aber das haben dann die Fraktionen und gesellschaftlichen Gruppen zu verantworten, die jetzt eifrig Unterschriften sammeln wie FDP, DKP und Die Linke in einmütiger Gesellschaft mit der CDU.
Die GRÜNEN hätten ein schlechtes Gewissen, wenn sie an der positiven Gestaltung für Bottrop nicht verantwortungsvoll und konstruktiv mitarbeiten würden.
„Gesundheit für Stadt und Mensch“ – wichtiger denn je
Aufgrund des Abgas-Skandals und fehlender wirkungsvoller Konsequenzen unterstreicht Andrea Swoboda, Direktkandidatin für die BTW im September, ihre Zielsetzung und Forderung an die Bundesregierung:
„Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt gaukelt nach dem Abgas-Skandal politische Aktivität vor. Tatsächlich aber gibt es bisher keine wirksamen Lösungen, die gewährleisten, dass dauerhaft eine gute Luftqualität erreicht wird. SPD und CDU sind Teil dieses Vorgehens und gefährden damit auch die Menschen in Bottrop, Gladbeck und Dorsten.
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„Ich kämpfe für die Gesundheit und Sicherheit der Menschen -
in wirtschaftlich gesunden und liebenswerten Städten“
Die Kommunen machen die Arbeit für die Nation – und das kostet Geld. Darum brauchen wir eine bessere finanzielle Ausstattung unserer Städte, um den Menschen ordentliche Bedingungen zu schaffen.
Andrea Swoboda (48 Jahre, Angestellte im Einzelhandel Bottrop, verheiratet, Mutter zweier Söhne – 8Jahre und 17Jahre) ist seit 2004 im Rat der Stadt Bottrop als Fraktionsvorsitzende und seit dem auch engagiert in den Finanzgremien der grünen Partei bis zum Bundesfinanzrat. Sie macht sich stark als Delegierte für den Landes- und Bundesparteitag für die Bottroper Positionen in Düsseldorf und Berlin und arbeitet zudem eng mit dem Bottroper Vorstand zusammen. Schon 2005 trat sie als Direktkandidatin zur Bundestagswahl an.
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Bei der Diskussionsveranstaltung wurde sehr schnell deutlich, dass die Anwohner*innen des Stadtteils Eigen nicht klein beigeben werden. Das Autobahndreieck soll ab 2021 ausgebaut werden, die Prognosen vom Landesbetrieb Straßen.NRW jedoch gehen von "keinem steigenden Verkehrsaufkommen" aus. Mehr »

Die Auswirkungen für das Stenkhoffbad, für den Kleingartenverein Eigenhof und vor allem für die Anwohner stehen im Mittelpunkt
„IHRE Ideen, Anregungen und Befürchtungen sind gefragt“
Mehr »GRÜNE gewinnen Stadtrat für die "Faire" Idee
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Die Grüne Ratsfraktion verteilt zum Weltfrauentag Fairtrade-Rosen
beim „Gespräch am Mittag“ am Pferdemarkt
Bottrop, 8. März: Ein Dank an starke Frauen.
Fraktionsvorsitzende Andrea Swoboda und Ratsfrau Sigrid Lange beschenken zum Weltfrauentag Bottrops Bürgerinnen mit einer fairen Rose. Mit der Aktion setzen sie nicht nur ein Zeichen für Frauenrechte hierzulande,sondern auch für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für Frauen auf Blumenfarmen in Ostafrika und Lateinamerika.
Auch Bottrop beteiligt sich somit an der bundesweiten Aktion von TransFair. Der gemeinnützige Verein rief im Rahmen des Weltfrauentags dazu auf, mit fairen Rosen „Flower Power“ zu verschenken und auf das Thema Frauenrechte aufmerksam zu machen.
Grüne: „Die Stadt Bottrop soll in Zukunft auch fair handeln“

„Es geht bei der Wahl am 14. Mai 2017 um Viel: Um Freiheit, Fortschritt und Förderung der Wirtschaft und um ein gesundes Klima und fortschrittliche Mobilität“
1. Mit Blick auf den Steinkohleausstieg 2018 geht es um Fortschritt, Förderung der Wirtschaft und Aktivierung der schon vorhandenen Gewerbeflächen
2. Mit Blick auf unsere Gesundheit, Bildung und Stadtentwicklung geht es um ein gesundes Klima, Bildungschancen für alle und fortschrittliche Mobilität z.B. mit einem NRW-Ticket
3. Mit Blick auf die politischen Mitbewerber geht es um Freiheit und demokratische Bürgerrechte
Das Bottroper Quadrat bekommt Erweiterungsbau
Andrea Swoboda als Jurymitglied eingebunden.
GRÜNE zollen den Architekten für ihre Ideen zum Erweiterungsanbau des Quadrats großen Respekt.
"Große Ideen und anspruchsvolle Varianten wurden der Jury am Sitzungstag präsentiert", bewertet Andrea Swoboda (Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN und stellvertretendes Jurymitglied) die Arbeit der Architektenbüros.
Tipp: Die Vorschläge sind für alle Interessierten im Quadrat zugänglich. Da lohnt sich ein Blick auf jeden Fall.
GRÜNE für eine "Faire Stadt Bottrop"

GRÜNE wollen den Weg zur Fairtrade-Stadt Bottrop gehen:
„Wir sind irritiert von der Absage der Stadtverwaltung und nehmen das nicht so hin. Das muss der Rat entscheiden“
„So geht das nicht. Auch nicht in Bottrop. Auch hier sollte die Politik immer noch der Rat der Stadt machen. Und zwar zukunftsgewandt und verantwortungsvoll,“ kommentiert Andrea Swoboda, Fraktionsvorsitzende der Bottroper GRÜNEN, die Absage der Stadtverwaltung an die auch bürgerschaftliche Initiative zur Fairtradestadt.
„Ich kann mich noch sehr gut an die damalige Initiative zum Kulturhauptstadtjahr 2010 erinnern. Wir Bottroper GRÜNEN haben im September 2009 einen Antrag in den Stadtrat eingebracht unter dem Titel „Bottrop übernimmt Verantwortung.
Faire Beschaffung in der Kulturhauptstadt RUHR.2010“. Dieser Antrag ist damals unter Oberbürgermeister Noetzel beschlossen worden.
Und nun nach der Anfrage im Rahmen der Einwohnerfragestunde im Stadtrat zur Zukunft der Stadt Bottrop als Fairtrade-Stadt sahen wir GRÜNEN das Thema wieder diesmal bei Oberbürgermeister Bernd Tischler in guten Händen.“
Andrea Swoboda kündigt somit einen Antrag für den Rat mit der Vorberatung im Hauptausschuss Anfang März an. „Wir brauchen einen Überblick über das Thema. Die von der Stadtverwaltung geäußerte Aussage, die faire Stadt mache zu viel Arbeit, muss dabei genauso in den Blick genommen werden. Eine Übersicht über den fairen Handel in Bottrop stattdessen nur dem Rat vorzulegen, greift das Thema unzulänglich auf.
Die Stadt ist in sehr guter verantwortungsvoller Gesellschaft mit vielen engagierten
Bottroper Händlern, den Kirchen vor Ort und das Engagement der Bürger, für die das Thema schon lange in der Mitte der Gesellschaft und in der Mitte Bottrops angekommen ist. Auch die Stadt sollte dies Engagement nicht scheuen.
Es geht um einen gerechten und fairen Lohn.
Es geht um menschenwürdige und faire Arbeitsbedingungen.
Es geht um den Kampf gegen Kinderarbeit.
Es geht auch um naturnahe Landwirtschaft und Umweltschutz.
Es geht um die Armutsbekämpfung in den Entwicklungsländern. Es geht somit auch um Friedenspolitik im weitesten Sinne.
Davon profitieren wir alle - Und darum geht es uns auch alle an. Auch die Stadt Bottrop.“
18.09.2016
GRÜNE blicken mit Sorge auf die Folgen des A31-Ausbaus
Die geplanten Renovierungen im Stenkhoffbad waren am Samstag der Anlass für die Grüne Fraktion und den Bezirksvertreter Stadtmitte, sich dort mit Jürgen Heidtmann, Leiter des Bottroper Sport und Bäderbetriebes, vor Ort zu treffen. Der vorrangige und notwendige Bedarf der Investitionen wurde dabei konkret unter die Lupe genommen und bestätigt:
Dachsanierung, Technikraum und Reparatur der Spülluftteilung wurden mit 56T€ eingeplant für 2017, Metalltüren am Technikgebäude und Fensterrenovierung an dem Umkleidegebäude und Fenster/Türen am Schwimmmeistergebäude mit 31T€ für 2018.
Andrea Swoboda markiert die wegfallende Fläche ab den Bäumen bis zum hinteren Bereich
Überschattet wurde der Besuch von den neusten Planungen, die am Donnerstag durch den Straßenbaubetrieb NRW bei einer Bürgerinformationsveranstaltung dargelegt wurden.
Demzufolge wird durch den Ausbau der A31 auch die hintere Liegewiese am Schwimmerbecken um ca. 4 Meter empfindlich verkleinert.
"Da bleibt auf der hinteren Seite nicht mehr viel übrig!", resümieren die GRÜNEN. "Das greift dauerhaft und während der Bauphase sehr empfindlich in die Struktur des Freibades ein zu Lasten der schon jetzt sehr beeinträchtigten Qualität."
Das ums Überleben kämpfende Freibad erhält damit, so die GRÜNEN, in fünf Jahren ab 2021 einen herben Dämpfer – die Zukunft ist somit noch ungewisser.
Vor diesem düsteren Szenario, gehören die von der Verwaltung geplanten Maßnahmen natürlich auf den sachlichen Prüfstand. Doch für die Grünen ist klar: "Das Bad muss auf jeden Fall intakt und verkehrssicher gehalten werden, denn Bottrop braucht ein Freibad - das ist für uns Grüne alternativlos! An den geplanten Summen für 2017 /2018 könnte noch was an dem akuten Bedarf angepasst werden. Aber ohne Investitionen geht es gar nicht dort weiter – und das ist keine Alternative."
Auch Kleingartenverein Eigenhof e.V. in Mitleidenschaft gezogen
Doch der Ausbau zeigt nicht nur gravierende Einschnitte beim Freibad. Auch der angrenzende Kleingartenverein wird nicht verschont. Die Schrebergärten, die an der jetzigen Lärmschutzwand grenzen, könnten dauerhaft der Erweiterung zum Opfer fallen. Wie weit die Einschnitte während der Bauphase sein werden, werde noch ermittelt.
Sigrid Lange und Andrea Swoboda im KGV Eingenhof
Andrea Swoboda, Fraktionsvorsitzende, gibt ein erstes Fazit der Besichtigung:
„Wir Grünen geben uns mit diesen düsteren Aussichten nicht zufrieden! Ob es um das Stenkhoffbad geht, um die Fläche des Kleingartenvereins oder um die Anwohner gerade der Herzogstraße und Umgebung, deren Ansprüche auf neue Lärmschutzmaßnahmen vom Landesbetrieb bisher nicht bestätigt werden. Wir werden versuchen die größtmögliche Hilfe für die Anwohner zu erreichen und den Schaden zu begrenzen!"
03.08.2016
Bebauungsplan „Freitagshof“ schafft Verwirrung in der Öffentlichkeit
Planungskonzept der Eigentümerin wurde nicht gebilligt.
In Vonderort soll gebaut werde. Und zwar am Freitagshof. Dort, wo heute noch eine Grünfläche ist, könnten, wenn es nach dem Wunsch der Eigentümerin (Haus Hove Gesellschaft GmbH & Co KG) geht, in den nächsten Jahren bis zu 110 Wohneinheiten entstehen.
Der derzeitige, aktuelle Planungsentwurf führt beim Bürger allerdings zu Irritationen.
Planungskonzept der Eigentümerin
Denn nur der schematische Planungsentwurf, ohne Anzahl der Wohneinheiten, ohne Nutzungsbestimmung in Ein- oder Mehrfamilienhäuser und ohne Straßenverläufe oder gar Anzahl der Stellplätze, fand den Weg in die politische Abstimmung des Planungsausschusses.
Planungsentwurf der zur Abstimmung fand
"Es ist verwirrend, dass nur das Eigentümerkonzept in den städtischen Vorlagen zu finden ist. Und nicht die Vorlage, die im weiteren die Grundlage des Verfahrens darstellt. Diese hing lediglich bei der Beratung des Planungsausschusses aus und ist bisher nicht der Öffentlichkeit von städtischer Seite vorgelegt worden". Das Konzept der Eigentümerin fand ausdrücklich nicht die Zustimmung des Ausschusses und der Stadtverwaltung.
"Kein Grund zur Entwarnung", urteilen die Grünen, die sehr kritisch auf die Bebauungspläne am Freitagshof schauen, über diesen Schritt. "Das Thema der Bebauung ist damit noch genauso akut."
Das Verfahren sieht nun die Erstellung etlicher Gutachten vor, die sich u.a. mit Verkehr, Umweltschutz und Abwasser beschäftigen. "Sollten diese dann vorliegen, sprechen wir Grünen uns für eine Bürgerversammlung aus. Dann können Fragen auch beantwortet werden. Im Moment ist dies - nach Aussagen der Stadt - nicht möglich."
Grundlage wird aber die schematische Darstellung - nicht das Konzept der Eigentümerin.
Hier finden Sie die Entwürfe zum Download:
Entwurf 1
Entwurf 2

„Die Stadt muss auf den Klimawandel reagieren und darf die Bürger nicht alleine lassen – Runder Tisch mit allen Akteuren!“
Der Klimawandel ist auch in unserer Stadt angekommen. Klimaforscher und Metrologen weisen schon lange daraufhin, dass die ausgiebigen Regenfälle und die lokalen Starkregenereignisse der letzten Wochen keine Ausnahmen darstellen, sondern die Regel werden.
Sigrid Lange, Sprecherin für Stadtplanung und Umweltschutz:“Viele Bürger*innen unserer Stadt haben in den letzten Wochen extreme Probleme bei den Regenfällen gehabt. Bäche, Felder, Wälder und Wiesen stehen unter Wasser. Die Kanalisation der Stadt kann das Wasser nicht fassen. Die Folgen sind bekannt und kann man nun in Grafenwald, in Feldhausen, auch in der Innenstadt sehen. An vielen Punkten unserer Stadt laufen die Keller voll.
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20.06.2016
GRÜNE lehnen geplante Bebauung in Vonderort ab

Nein zum riesigen Umfang der Bebauung in Vonderort Am Freitagshof:
„Bebauung ohne Infrastruktur und dafür mit Verkehrschaos“
Bis zu 110 Wohneinheiten werden auf der bis jetzt landwirtschaftlichen grünen Wiese am Fuße der Sackgasse Am Freitagshof geplant. Seit Jahren schon im Flächen-nutzungsplan als Wohnbebauung ausgewiesen könnte man meinen, dass die Bebauung zu erwarten war.
Doch angesichts aktueller Verhältnisse in Vonderort überrascht der riesige Umfang an genau dieser Stelle schon sehr. Die Umstände in Vonderort haben sich nach Meinung der GRÜNEN doch so sehr verändert, dass die Empfehlung der Stadtverwaltung „man begrüße die Stärkung des Siedlungsbereiches Vonderort als Wohnstandort“ schon befremdlich wirkt.
Andrea Swoboda und Sigrid Lange lenken den Blick gezielt auf das Umfeld: „Es fehlt hier im Stadtteil Vonderort an wesentlichen Bestandteilen einer lebendigen Infrastruktur. Bis auf eine Bäckerei gibt es hier vor Ort so gut wie nichts. Und auch wenn der Rückzug der Sparkassenfiliale wirtschaftlich nachvollziehbar war, so fehlt diese als Bestandteil eines lebendige Nebenzentrums doch sehr. Die Erschließung der geplanten Fläche schlägt als Zufahrt den Freitagshof vor. Doch diese Straße hat schon jetzt - oft nur als einspurige Straße durch die Parksituation zu nutzen - seine Belastungsgrenzen erreicht. Die aktuellen Baustellen verdeutlichen sehr anschaulich diese Grenzen.“
Fazit der GRÜNEN: ¨Hier trifft fehlende Infrastruktur auf zukünftiges Verkehrschaos. Darunter werden nicht nur die Vonderorter Bürger leiden, sondern auch diejenigen, die neu hinzuziehen werden. Darum kommt für uns dies aktuelle Konzept nicht in Frage. Erst bauen und dann schauen, wie und wo der Verkehr bleibt - das ist mit uns GRÜNEN nicht zu machen. Wir erwarten auf jeden Fall eine deutliche Reduzierung der Wohneinheiten und unbedingt ein schlüssiges Verkehrskonzept für die Zufahrt, die auf keinen Fall nur allein über den Freitagshof dargestellt werden kann.“
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