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GRÜNE begrüßen Fortführung des Seniorenkinos Bottrop

Die Bottroper Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt die Lösung für das Bottroper "Seniorenkino", das ältere Menschen zum Spielfilm nebst Kaffee und Kuchen einlädt, ab Oktober 2012 durch die Ehrenamtlichen Monika Baum, Anne Schöner und Klaus Frintrop fortzuführen. Bei der Mitgliederversammlung am 13. Juni 2012 hatte die GRÜNE Seniorenvertreterin Emmy Galczynski hierzu eine GRÜNE Initiative zur Fortführung dieses speziellen Angebotes der Volkshochschule Bottrop in Kooperation mit dem Kulturamt angestoßen.

Im Bottroper "Seniorenkino" wird - einmal pro Monat - im städtischen "Filmforum" ein spezielles Filmprogramm in Form von Klassikern der deutschen Unterhaltung gezeigt. Unvergessene Filme aus den Archiven der deutschsprachigen Filmgesellschaften, hauptsächlich aus den 50er und 60er Jahren, gehören zum Programm. Die Filmaufführungen werden begleitet mit Kaffee und Kuchen und bieten - bis zum vorläufigen Ende am 5. Juni 2012 und mit der Fortführung am 2. Oktober 2012 - allen Interessierten einen unterhaltsamen Nachmittag. (US, Juni 2012 - Aktualisierung August 2012)

- Stadt Bottrop: "Seniorenkino mit speziellem Filmprogramm" vom 19. Januar 2007 -
- WAZ-Bericht "Seniorenkino: Es war eine lange und schöne Zeit" vom 30. Mai 2012 -
- Stadt Bottrop: "Seniorenkino gab letzte Vorstellung" vom 5. Juni 2012 -
- WAZ-Bericht "Triumvirat übernimmt Seniorenkino" vom 30. August 2012 -
- Stadt Bottrop: "Seniorenkino geht weiter" vom 30. August 2012 -

- Vestische Straßenbahnen: "Kennen Sie das Kino Kaffeeklatsch ...?" -

- Seniorenbeirat Recklinghausen: "Kaffeeklatsch im Kino "Cineworld" -


Flashmob: Keine Schließung der Stadtteilbibliothek Boy!

Im Rahmen des Haushaltssicherungskonzepts 2011 der Stadt Bottrop wurden im Bereich der Kultur erhebliche Kürzungen vorgenommen. Unter anderem ist davon die „Stadtteilbibliothek Boy“ betroffen, deren Schließung in den Sparplänen enthalten ist. Hierdurch sollen Kosten in Höhe von ca. 35.000 Euro eingespart werden. Es handelt es sich hierbei im Wesentlichen um Personalkosten für zwei hauptamtlich Beschäftigte. Mietkosten fallen nicht an, da sich die Räumlichkeiten im Eigentum der Stadt Bottrop befinden. Über eine mögliche Folgenutzung der Räumlichkeiten ist nichts bekannt. Zurzeit engagieren sich neun Kräfte ehrenamtlich in der Stadtteilbibliothek.

Im Laufe der Zeit hat sich ein funktionierendes soziokulturelles Projekt entwickelt, das neben den klassischen Aufgaben einer Bibliothek die Integrationsarbeit in den Vordergrund rückt. Die Bibliothek bietet die Möglichkeit, dass sich Deutsche und Migrantenkinder austauschen, gemeinsam miteinander spielen, lesen, singen und basteln. Es sind wundervolle Kooperationen mit Schulen und Kindergärten entstanden. Damit kommt der Bibliothek im Bereich der Integration und Bildung eine besonders große Bedeutung für den Stadtteil Boy zu. Die Bibliothek stellt auch einen wichtigen Anlaufpunkt für die BewohnerInnen des benachbarten Seniorenzentrums dar. Die Schließung der Bibliothek würde also das über Jahre selbst entwickelt funktionierende Konzept und die Arbeit insbesondere auch der neun ehrenamtlichen MitarbeiterInnen zerstören. Angesichts der bestehenden Integrations- und Bildungsproblematik ist es unerklärlich, ein über Jahre gewachsenes und funktionierendes Konzept einfach aufzugeben!

Wir sagen NEIN zur Schließung der Stadtteilbibliothek Boy! Der Flasmob am 18. Juni 2011 um „5 vor 12“ (11.55 Uhr) in der Bottroper Hansastraße am ehemaligen Mensingbrunnen - laut aus einem Buch vorzulesen - drückte erneut den diesbezüglichen Unmut über die Schließungspläne aus. Damit wurde ein weiteres Zeichen dafür gesetzt, einen Denkprozess auszulösen, dieses Vorhaben nochmals zu überdenken. Bereits am 16. Juni 2011 hatte um 19.00 Uhr eine Informationsveranstaltung in der GRÜNEN Geschäftsstelle (Osterfelder Straße 38) hierzu stattgefunden. (Juni 2011)

Fraktion im Dialog: "Masterplan Kulturmetropole Ruhr"

Vizepräsident des NRW-Landtages sowie Fraktionsvorsitzende der RVR-Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN waren zu Gast in Bottrop

Die Metropole Ruhr steht vor vielen Aufgaben.
Zum Wandel einer Kohle- und Stahlregion zu einer modernen Dienstleistungs- und Industrieregion kommen ökologische Herausforderungen durch die Klimakatastrophe, ein hoher Flächenverbrauch und ein wachsender Individual- und Güterverkehr, die ein gemeinsames Handeln der Städte im Gebiet des Regionalverbandes Ruhr (RVR) erfordern. Und spätestens seit dem Kulturhauptstadtjahr 2010 ist ins Bewusstsein vieler Menschen gedrungen: Das Ruhrgebiet ist auch eine europäische Kulturmetropole!

Vor diesem Hintergrund organisierte die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Bottrop am 5. November 2010 (18.00 Uhr) im Josef-Albers-Museum "Quadrat", Im Stadtgarten 20 in Bottrop eine öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung in der Reihe „GRÜNE Ratsfraktion Bottrop im Dialog“. Zum Thema "Masterplan Kulturmetropole Ruhr" diskutierten unter anderem
- Oliver Keymis, Vizepräsident im Landtag NRW und Sprecher der NRW-Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für Kultur- und Medienpolitik,
Sabine von der Beck, Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) sowie
- Roger Köllner, Sprecher der Bottroper Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kulturausschuss der Stadt Bottrop.

Die "GRÜNE Ratsfraktion Bottrop im Dialog" rund um die Kultur besuchte vor der Fachdebatte im Josef Albers Museum "Quadrat" die Ausstellung «LETZTE BILDER. Ad Reinhard» unter der fachkundigen Führung von Dr. Heinz Liesbrock, Leiter des Bottroper Josef Albers Museums "Quadrat". Die Einzelausstellung des in New York geborenen Künstlers zeigt vom 26. September 2010 bis 9. Januar 2011 erstmals seit über 25 Jahren in Europa etwa 35 Werke von Ad Reinhardt (1913 - 1967).

GRÜNE besuchten solidarisch die Ausstellung "Irreversibel II" beim Bottroper Künstlerbund: "Keine Kürzungen im Kulturbereich!"

Nach der Diskussionsveranstaltung "Masterplan Kulturmetropole Ruhr" besuchten die GRÜNEN Gäste Oliver Keymis und Sabine von der Beck gemeinsam mit Bottroper GRÜNEN die vom Bottroper Künstlerbund organisierte Ausstellung "Irreversibel II". Mit der Ausstellung kritisieren die Künstler um die Vorsitzende des Künstlerbundes, Irmelin Sansen, vom 5. November 2010 bis 19. November 2010 in der Städtischen Galerie des Bottroper Kulturzentrums August Everding die Sparpolitik im örtlichen Kulturbereich.

"Masterplan Kulturmetropole Ruhr": Regionale Kulturpolitik angemessen gestalten  

Der kulturpolitische Sprecher Roger Köllner und Ratsfrau Sigrid Lange, die die GRÜNE Kultur-Veranstaltung maßgeblich mitorganisiert haben, ziehen ein Fazit für die GRÜNE Ratsfraktion Bottrop: "Die Ausrichtung des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 hat weltweit Beachtung und Anerkennung gefunden und ist für das Ruhrgebiet ein Höhepunkt, den wir GRÜNE nutzen wollen, um die regionale Kulturpolitik für die Jahre 2011 und folgende angemessen zu gestalten. Dazu gehört der "Masterplan Kultur", der in zahlreichen kommunalen Gremien, wie dem Bottroper Kulturausschuss,  erörtert wird. Er kann ein wichtiger Bestandteil sein, um Netzwerke und Strukturen aus dem Kulturhauptstadtjahr nachhaltig zu sichern." Der Schwung des Kulturhauptstadtjahres könne so hoffentlich genutzt werden. (US, Oktober 2010 - Aktualisierung November 2010)


- WAZ-Bericht „Kultur Bottrop: Künstlerbund protestiert mit Kunst“ vom 29.10.2010 -

 


GRÜNE Bottrop zum Kunstwerk-Kauf für das "Quadrat"

Position zur Debatte um den Ankauf eines Kunstwerkes für das Bottroper Josef-Albers-Museum „Quadrat“

Kultur und Bildung fangen in den örtlichen Stadtteilbüchereien an – aber hören im Bottroper Quadrat nicht auf!

Die GRÜNE Ratsfraktion Bottrop weist die Kritik von DKP und Die Linke an der GRÜNEN Zustimmung zum Bilderkauf im Kulturausschuss zurück. Roger Köllner, kulturpolitischer Sprecher der Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wirft DKP und Linken eine kultur- und bildungsfeindliche Haltung vor: „Wir GRÜNEN sehen das Quadrat in Bottrop als Teil der kulturellen Freizeitwirtschaft. Damit ist das Quadrat ein Wirtschaftsfaktor, der den Standort Bottrop nicht nur im Ruhrgebiet, sondern weltweit bekannt macht. Das Quadrat ist zudem vor Ort wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft, von der alle Bottroper Schüler und alle Bürger profitieren.“ Die GRÜNEN haben sich seit Jahren für den Erhalt und den Ausbau eines angemessenen Kulturetats für Bottrop eingesetzt.

GRÜNER Kultursprecher Köllner: Kultur-Etat ist kein Spar-Etat

„Für uns GRÜNE ist der Kultur-Etat kein Spar-Etat. Der Erhalt der Stadtteilbüchereien ist für uns fester Bestandteil der grünen Kultur- und Bildungspolitik. Die angeblich kritische Haltung der SPD zur Schließung von Kultureinrichtungen, wie den Stadtteilbüchereien, ist angesichts der Haushaltsbeschlüsse eine Farce, da neben CDU, FDP und ödp es doch die SPD war, die den Schließungen zugestimmt hat.“ Es steht der kritischen Begleitung durch die Bottroper SPD-Ratsfraktion aus Sicht der GRÜNEN jedoch nichts im Wege. „Wir GRÜNE werden dabei helfen, den Beschluss zur Schließung der Stadtteilbüchereien rückgängig zu machen, besonders mit Blick auf den Standort Boy!“ (US, Oktober 2010)

 

GRÜNE gegen Schließung der Bücherei-Zweigstellen

GRÜNE bleiben konsequent gegen Schließung der Bücherei-Zweigstellen: Schnellschluss des Bottroper Kulturamtes wurde aber von SPD, CDU, FDP und ödp im Bottroper Rat am 16. März 2010 beschlossen

Der Plan der großen Ratsfraktionen ging im Rat der Stadt Bottrop auf: Mit den Stimmen von SPD und CDU, aber auch den Stimmen von FDP und ödp (auch wenn sie überraschend im Kulturausschuss am 19. März 2010 gegen die Schließung votierte) werden die Stadtteilbüchereien im Eigen, dann in der Boy geschlossen. Der Kulturausschuss bestätigte nachträglich und mehrheitlich diese verbindliche Entscheidung des Rates.

Roger Köllner, kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion, dazu: „Das sog. Konzept, das schon dem Hauptausschuss in der Vorberatung über die Grenzen der Fraktionen hinweg nicht genügte, wurde so substanzlos, wie es dann auch für den Kulturausschuss blieb, wieder so beschlossen.“

Wie in der Ratssitzung zum Haushalt 2010 von der Fraktionsvorsitzenden Andrea Swoboda angekündigt, beantragten die GRÜNEN, das Thema von der Tagesordnung zu nehmen mit der Begründung: Erst in Ruhe sollten Möglichkeiten geprüft und dann auch unter dem Kosten-Nutzen-Aspekt beraten werden. Denn neue Strukturen gibt es auch nicht zum Nulltarif. Warum also bewährte Bildungs-Strukturen vor Ort zerschlagen, die inhaltlich nicht einfach auf andere Akteure übertragen werden können und das für einen mehr als fragwürdigen Einspareffekt?

Roger Köllner: „Wir reden hier von einem Einsparpotential von 36.000 Euro pro Jahr für die Bücherei im Eigen, das den kommunalen Schuldenberg nicht retten kann, die kulturelle Verarmung in Bottrop allerdings damit spürbar erweitert.“ (US, März 2010)

 

GRÜNE lehnen das Bibliothekskonzept ab: Falsches Fazit!

Keine falschen Schnellschüsse: Schließung der Stadtteilbüchereien rettet den Stadt-Haushalt nicht

Der Versuch der Bottroper Ratsfraktionen von SPD, CDU und nun auch ödp, die Stadtteilbüchereien (erst Eigen, später Boy) zu schließen, scheint ausgerechnet im Kulturhauptstadt-Jahr 2010 zu gelingen. Roger Köllner, kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion, dazu: „Überraschend ist die Unverfrorenheit, mit der hier vorgegangen wird. Es wird dem ganztägigen Haupt-, Finanz- und Beschwerdeausschuss am 2. März 2010 auf die Schnelle ein sog. Bibliothekskonzept vorgelegt, das seine Bezeichnung „Konzept“ nicht verdient. In diesem wird vom Kulturamt festgestellt, wie wichtig die Bibliotheken in Bezug auf die Bildungslandschaft generell sind, sowohl als Buchausleihe als auch als Bestandteil wichtiger Zukunftsaufgaben, wie dem lebenslangen Lernen, der Offenen Ganztagsschule und den Veranstaltungen. Das Fazit dieser Betrachtung jedoch ist nicht die Erhöhung des Kulturetats, sondern die Schließung der eigentlich wichtigen Stadtteilbüchereien.“

Haushalt 2010: Kein nennenswerter Spareffekt durch Schließung der Stadtteilbüchereien

Roger Köllner: „Wir reden hier von einem Einsparpotenzial von 36.000 Euro pro Jahr für die Stadtteilbücherei im Eigen und ab 2012 von 30.000 Euro pro Jahr für die Bücherei in der Boy, das den kommunalen Schuldenberg nicht beheben kann, die kulturelle Verarmung in Bottrop allerdings damit spürbar erweitert. Der Wegfall der Stadtteilbüchereien erzeugt nämlich eine Lücke, die durch das Kulturamt wieder gefüllt werden muss. Dies ist in der Regel mit Personal zu erreichen, was jedoch den gezielten Einspareffekt von 66.000 EURO insgesamt verkleinern wird.“ In dieser Situation die SPD-Idee eines neu anzuschaffenden Bücherbusses zu prüfen und in dieses Konzept mit aufzunehmen, ist für die GRÜNE Ratsfraktion nicht nachvollziehbar: Die Anschaffungskosten eines Busses erreichen einmalig bis zu 500.000 Euro, die laufenden Kosten ca. 150.000 Euro pro Jahr. Für dieses Geld könne man die vorhandenen Stadtteilbüchereien nicht nur aufstocken, sondern weitere zum Beispiel in den Stadtteilen Vonderort oder Fuhlenbrock eröffnen. Ein Bücherbus biete zudem nur eine reine Bücherausleihe an und könne die Qualität von Stadtteilbüchereien nicht kompensieren.

Die GRÜNE Ratsfraktion lehnt dieses angebliche „Konzept“ als nicht Ziel führend ab: „Dieses Konzept ist ein unüberlegter Schnellschuss des Kulturamtes, das kein Geld einspart, aber Bildung und Kultur vor Ort zerstört. Kultur ist als Bildungseinheit vor Ort unerlässlich und schafft als Wirtschaftsmotor Arbeitsplätze.“ (US, Februar 2010)


GRÜNER Neujahrsempfang: „Glück auf, Ruhr.2010“

Damit die Kultur in Bottrop nach 2010 nicht untergeht: Kulturelle Vielfalt auch über das Kulturhauptstadtjahr 2010 hinaus fördern

Der traditionelle Neujahrsempfang der Bottroper GRÜNEN in der Geschäftsstelle an der Osterfelder Straße 38 in der Innenstadt stand am 17. Januar 2010 unter einem einzigartigen Motto: „Glück auf, Ruhr.2010“. Und das ist angesichts der diskutierten Streichliste im Rahmen der städtischen Haushaltsberatung 2010 gerade im Kulturbereich auch bitter nötig.

Mit Blick auf die erfolgreiche Eröffnung der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 am 9. Januar 2010 äußert Roger Köllner, Vorstandssprecher der Bottroper GRÜNEN und bündnisgrünes Mitglied im Bottroper Kulturausschuss: „Glück auf, Ruhr.2010: Endlich geht es los mit der Kulturhauptstadt. Nach den Jahren der Vorbereitung hat das Ruhrgebiet und damit auch Bottrop die Möglichkeit, seine kulturelle Vielfalt zu präsentieren und besonders auch ortsansässigen Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne zu bieten. Allerdings sollten wir nicht nur die Highlights der Ruhr.2010 im Blick behalten. Es kommt darauf an, im Sinne des Konzeptes der Kulturhauptstadt, auch über 2010 hinaus Kunst und Kultur im Ruhrgebiet und in Bottrop zu fördern, denn durch die freie und innovative Kulturszene wird der Wandel im Ruhrgebiet weiter vorangetrieben. Wir appellieren an alle Verantwortlichen, dass die Impulse, die von der Ruhr.2010 ausgehen, in Städten wie Bottrop nicht verpuffen. Angesichts der Haushaltsberatungen und der dramatischen Streichliste, die die Stadtverwaltung da präsentiert, rufen wir GRÜNEN in Bottrop: Glück auf, Ruhr.2010. Damit die Kultur in Bottrop nicht untergeht. Dagegen haben wir GRÜNEN immer gekämpft und werden dies auch im Kulturhauptstadtjahr nicht lassen.“ (US, Januar 2010)

 


Theater-Nachwuchs ohne Rückhalt aus Verwaltung

August-Everding-Nachwuchsfestival: Stellungnahme zum Auftakt 2008

 

"Ein großes Stück Theater und ein großes Stück Arbeit zeigten am 16. Oktober 2008 die Kinder der Cyriakus-Schule zum Auftakt des August-Everding-Nachwuchsfestivals im Bottroper Kammerkonzertsaal auf der Böckenhoffstraße. Bedauerlicherweise konnte, trotz vorheriger Zusage und Ankündigung im Programmheft, zum Festivalauftakt Marcus Everding (der Sohn von August Everding) nicht teilnehmen. Bedauerlich ist dies, hätte seine Anwesenheit dem Auftakt des Festivals eine besondere Note gegeben.

 

Doch so bedauerlich dies ist, so unverzeihlich und unverständlich ist das Fehlen irgendeines Vertreters oder irgendeiner Vertreterin der Stadtverwaltung. Die Stadtspitze glänzte durch Abwesenheit. Nach Informationen aus dem Kulturamt hätte die Anwesenheit von Marcus Everding schon jemanden aus dem Rathaus gelockt, die Leistung der Kinder hat dies nicht getan. Verwandte, Freundinnen und Freunde, auch eine Schulklasse der Cyriakus-Schule kamen solidarisch und begeistert zur Aufführung der Kinder und ließen sich zum Glück von ungewohnten hohen Eintrittspreisen (6,00 Euro für Erwachsene und 4,00 Euro für SchülerInnen und StudentInnen) nicht abschrecken. Preise, die nicht im Kulturausschuss beraten wurden und denen die GRÜNEN nicht zugestimmt hätten!

 

Doch die Stadtspitze hat noch Gelegenheiten genug im Rahmen des Festivals den Nachwuchs unserer Stadt zu sehen, damit zu unterstützen und zu fördern. Hoffentlich denken sie dann auch über die Eintrittspreise nach ..."

 

Roger Köllner (kulturpolitischer Sprecher, Oktober 2008)


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